Abseilübung mit den Rettungshunden
Ein Training der etwas anderen Art durften unsere Rettungshunde und Rettungshundeführer im Kletterpark am Untreusee in Hof am 28.09. erleben. Dabei durften die Hunde ihre kaltschnäuzigen Spürnasen in luftige Höhe strecken. Ziel der Übung war es, nach einer für den Hund sehr stressigen Abseilübung in ein Motorboot seine Sucharbeit trotzdem verlässlich zu absolvieren.
Dafür ging es auf einen knapp 10 Meter hohen Turm, an dessen Ende ein Stahlseil über den See bis zum anderen Ufer gespannt war. Währendem die Hundeführer selbstständig den Turm erklimmen mussten, wurden die Hunde in einem speziellen Abseilgeschirr (Klettergeschirr für Hunde) mittels Seilwinde nach oben gezogen. Oben angekommen wurden Hund und Hundeführer von den Kletterguides ordnungsgemäß gesichert und in die Abseilvorrichtung eingeklinkt.
Nachdem die Klettergurte richtig saßen, ging die eigentliche „Abseilübung“ los. Per Seilrutsche ging es dann am Stahlseil bis zur Hälfte über den Untreusee. Dort wurden wir dann gestoppt und hingen quasi frei über dem See, der Hund unter uns (siehe Bilder). Anschließend näherten sich die Kollegen der Wasserwacht Hof mit einem Motorboot an die Abseilstelle. Der Hundeführer konnte mit einer Art Seilwinde die Abseilgeschwindigkeit in das Motorboot selbst bestimmen.
Im Boot angekommen wurde der Hund aus den Seilen ausgeklinkt und es ging zurück an Land. Unmittelbar darauf begann die Suchübung für die Flächensuchhunde: Zuerst eine kleine Suche an Land, danach mussten dann die Hunde eine Person im Wasser (in Ufernähe) aufspüren.
Die Hunde machten ihre Aufgabe sehr gut. Obwohl alle Spürnasen nach dem Abseilen sehr gestresst waren, wurden alle „Opfer“ gefunden.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Helfer der Wasserwacht Hof, dem Kletterpark-Untreusee und allen Helfern der Übung.