Hundehaarallergie – und was nun?
Da dies hier ein Blog zum Thema Hunde (bzw. Rettungshunde) ist und ich mitten im Veterinärmedizin-Studium stecke, habe ich die Chance genutzt und mich etwas über das Thema Hundehaarallergie schlau gemacht. Deshalb gibt es heute mal einen Artikel mit nützlichen Tipps und interessanten Fakten zu diesem Thema. Es gibt auch viele Hilfesuchende im Internet, die sich über die Hundehaarallergie informieren wollen, für all jene soll dieser Beitrag eine Anlaufstelle sein.
Ganz allgemein betrachtet: Was ist überhaupt eine Allergie?
Unser Immunsystem ist für die Abwehr von Infektionserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen zuständig. Dabei wird jede Substanz, die eine Immunreaktion hervorruft, als Antigen bezeichnet. Das wohl wichtigste Merkmal des Immunsystems ist die Fähigkeit, zwischen körpereigenen – also eigentlich harmlosen – Strukturen und körperfremden (schädlichen) Antigenen zu unterscheiden.
Infektionserreger stimulieren die Abwehr, während die natürliche Bakterienflora des Körpers sowie unschädliche Stoffe wie Blütenpollen (in den meisten Fällen) vom Immunsystem ignoriert werden. Um die verschiedenen Aufgaben zu meistern besitzt unser Körper eine Vielzahl von verschiedenen Rezeptoren, welche hochspezifisch zur Erkennung von Krankheitserregern ausgestattet sind. Um überschießende Reaktionen des Körpers zu vermeiden, d.h. eine adäquate Immunantwort zu gewährleisten, sind bestimmte Rückkopplungsmechanismen vorhanden.
Kommt es zu Störungen dieser Regulationsmechanismen kann es einerseits zu Autoimmunerkrankungen (unangepasste Reaktion des Körpers auf körpereigene Stoffe), andererseits auch zu Allergien (unangepasste Reaktion des Körpers auf körperfremde Stoffe) kommen. Erkrankungen des Abwehrsystems können aber auch zu erhöhter Infektionsanfälligkeit oder zu Immundefizienz führen.
Um zu verstehen wie eine Allergie zustande kommt muss man wissen, dass das Immunsystem aus verschiedenen „Einheiten“ aufgebaut ist. Sowohl das angeborene als auch das erworbene Immunsystem („lernt“ im Laufe des Lebens) bestehen aus verschiedenen Zellen und löslichen Faktoren, die zusammen für die komplexe Immunantwort des Körpers verantwortlich sind. Zum Beispiel bilden bestimmte Zellen Antikörper gegen verschiedene Allergene, diese wiederum können andere Zellen aktivieren, welche dann wiederum Substanzen abgeben (Histamin …) die die typischen Allergiesymptome hervorrufen.
Weitere Informationen zum Thema Allergien findet man unter der Rubrik Allergien von Gesundheitsberatung.de.
Was ist nun eine Tierhaarallergie?
Entgegen der Meinung, man sei direkt auf Tierhaare allergisch, ist es so, dass die betroffenen Personen auf bestimmte Antigene reagieren, die sich an den Tierhaaren befinden, aber auch „frei“ oder im Staub vorkommen können. Bei diesen Allergenen handelt es sich um Proteine, die sich im Speichel, in Hautschuppen und anderen Körperanhaftungen befinden. Diese Substanzen gelangen über die Luft oder über die Haut auf die Schleimhäute des Allergikers. Dort kommen die Allergene mit den Zellen des Immunsystems in Kontakt und führen zu den typischen Allergiesymptomen: anschwellende Schleimhäute, Juckreiz, Hautrötung, Niesen, Bindehautentzündung…
Bei starken Reaktionen kann es sogar zu hochgradiger Atemnot und Kreislaufversagen führen.
Allergien kann jeder Mensch zu jeder Zeit gegen jede Tierart entwickeln. Besonders häufig treten Allergien gegen Katzen auf, da diese Allergene als besonders kleine Partikel verteilt werden. Hundehaarallergien treten seltener auf als die Katzenhaarallergie.
Ist man automatisch auf alle Hundehaare allergisch?
Nein, nicht unbedingt. Hundehaarallergien können durchaus nur auf eine oder wenige Rassen begrenzt sein. Man sollte sich in jedem Fall auf den eigenen Hund testen lassen, sollte man die Vermutung haben auf Hunde allergisch zu sein.
Kann man sich auf eine Hundehaarallergie testen lassen & wie sieht ein Test aus?
Ja, man kann sich auf eine Hundehaarallergie testen lassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine vorhandene Allergie nachzuweisen. Zum einen ist es natürlich aufgrund der Anamnese (also des Vorberichtes) schon einmal möglich einen begründeten Verdacht zu haben. Weiterhin hat man die Möglichkeit zum Beispiel einen Hauttest beim Hautarzt machen zu lassen.
Dabei werden verschiedene Substanzen auf die Haut gebracht (siehe Bild oben), darunter eben auch Antigene der verschiedenen Tierarten auf die man sich testen lassen möchte. Ist man allergisch reagiert das Immunsystem der Haut und es bilden sich an den Stellen Quaddeln (rote Hubbel).
Weiterhin kann man auch einen Antikörpernachweis machen lassen: Dabei wird im Blut des Allergie-Patienten nach von Immunzellen gebildeten Antikörpern gesucht. Gegen jedes Allergen bilden die Zellen des Immunsystems ganz spezifisch Antikörper, nach welchen dann ebenfalls ganz spezifisch bei einem Test gesucht wird. Für diesen Test muss nur einmal Blut genommen werden, ansonsten ist der Test nicht so invasiv wie der Hauttest 🙂
Was kann man gegen eine Hundehaar-Allergie tun?
Das einfachste ist natürlich: die Allergene meiden. Doch meist ist das nicht so leicht wie gedacht… Ist das Tier bereits länger im Besitz möchte man es ja nicht unbedingt „abschaffen“. Würde ich auch nicht tun 😉
Man kann aber mit ein paar „Verhaltensregel“ durchaus gut mit einer Allergie klarkommen:
Das wohl wichtigste ist eine gute Hygiene. Dazu zählen nicht nur sich nach jedem Kontakt mit dem Hund die Hände zu waschen, sondern auch das regelmäßige Saubermachen im Umfeld des Tieres. Das Saugen mit einem guten leistungsfähigen Staubsauger soll die Verbreitung der Haare und Schuppen des Tieres in der Wohnung minimieren. Weiterhin ist es sehr wichtig, Orte wie das Schlafzimmer „Allergen-frei“ zu halten. Weiterhin kann man auch versuchen durch regelmäßiges Bürsten des Fells des Tieres und durchaus auch durch Waschen des Hundes die Allergenbelastung niedrig zu halten. Natürlich sind diese Verhaltensregeln keine Garantie dafür, dass man auch mit Allergie ein Tier halten kann. Sollte der Körper trotzdem zu stark auf das Tier reagieren, muss man natürlich über weitere Konsequenzen (Hyposensibilisierung) nachdenken, vielleicht sogar doch notgedrungen den Kontakt zum Tier meiden.
Hundehaarallergie Desensibilisierung / Hyposensibilisierung – Wie funktioniert das?
Bei der Hyposensibilisierung geht es darum, das Immunsystem an das Allergen zu gewöhnen. Bei dieser Therapieart wird spezifisch für jeden Patienten ein Serum hergestellt, das die Allergene enthält, die die Allergie auslösen. Über einen längeren Zeitraum (durchaus 2-3 Jahre) werden dem Allergiker steigende Dosen des Serums in regelmäßigen Abständen verabreicht. Im besten Fall gewöhnt sich das Immunsystem an die Allergene, eine Hyposensibilisierung ist aber keine Garantie für eine „Heilung“ der Allergie. Ein Nachteil ist jedoch, dass während der ganzen Zeit der Hyposensibilisierung keine antiallergischen Medikamente genommen werden dürfen.
Ich hoffe, ich kann dem einen oder anderen mit diesem Artikel weiterhelfen. Das Thema ist aber sehr komplex, deswegen würde ich weitere Recherchen zum Beispiel zum Stichpunkt Tierhaarallergie empfehlen.
19. November 2012 at 12:25
Hallo, wir benötigen für unseren Sohn einen Therapiehund. Vor 4 Jahren hatten wir einen Mischlingswelpen, auf den ich so stark mit Atemnot reagiert habe, dass wir ihn leider abgeben mussten. Davor haben wir einen Golden retriever von Freunden gelegentlich gehütet. Auf den Hund habe ich nicht reagiert.
Ist das Zufall, oder gibt es Rassen, die weniger Allergien auslösen können? MfG M. Rosemann
19. November 2012 at 20:31
Hallo Maren!
Nein, es ist kein Zufall. Es ist durchaus möglich dass man auf einen Hund allergisch reagiert und auf einen anderen nicht. Eine Allergie kann nur gegen bestimmte Hunderassen vorhanden sein, wobei ich nicht ausschließen möchte dass man trotzdem innerhalb einer Hunderasse durchaus schon allergisch reagieren kann… Im Endeffekt kommt es immer auf das Allergen an (siehe oben im Artikel). Es ist bekannt dass Allergien auf bestimmte Rassen beschränkt sein können, es lohnt sich also in deinem Fall definitiv auszutesten auf welche Hunde(rassen) du reagierst. Man sagt zum Beispiel auch, dass „langhaarige“ Hunde oft besser von Allergikern vertragen werden als „kurzhaarige“ (liegt wahrscheinlich daran dass lange Haare nicht so in der Luft „rumfliegen“). Auch sagt man bestimmten Rassen nach, dass sie besonders „allergikerfreundlich“ sein sollen, wie der Pudel oder die Wasserhunde. Meiner Meinung nach sollte jeder Allergiker vorher probieren, ob er auf den jeweiligen Hund reagiert oder nicht. Aber: auch das ist keine 1oo%ige Garantie dass man nicht doch noch eine Allergie entwickelt…
MfG
Christin
15. Januar 2013 at 19:44
Hallo, wir haben einen siebenjährige Tochter, die auf unseren alten Hund, einen Neufundländer, mit Asthma reagiert hat, deshalb mussten wir ihn leider weggeben.
Seit Weihnachten haben wir jetzt einen Cairn Terrier Welpen, auf den sie bis jetzt nicht allergisch reagiert hat. Wir waren heute in der Kinderklinik, bei ihr nochmals Allergien zu testen, die Hundeallergie gab schon beim ersten Test NICHT an,was heute auch wieder der Fall war! Die sagten uns dort, dass sie auf unseren neuen Hund nicht getestet werden können, aber weiter oben wird erwähnt, man soll den eigenen Hund testen. Also geht das doch und wenn ja, wie?
LIebe Grüsse,
Bettina
15. Januar 2013 at 22:52
Hallo Bettina!
Einen „richtigen“ Allergietest, also in der Klinik, kann man nicht vom eigenen Hund machen, das stimmt. Dafür müsste eigens vom Hund ein Testserum hergestellt werden – viel zu teuer und aufwendig…
Mit dem „auf den eigenen Hund testen“ meine ich das so, dass man probiert ob man den Hund „verträgt“, also einfach ein paar Tage / Wochen zusammen leben und abwarten… Bei starken Allergikern reichen ja schon kurze Kontakte zum Tier um herauszufinden, ob „es passt oder nicht“… Allerdings, wie schon mehrmals erwähnt, gibt es nie die Garantie, dass man nicht doch eine Allergie entwickelt… Leider 🙁 Aber wenn bis jetz noch keine Allergie aufgetreten ist, könnte man ja schon mal zuversichtlich sein. Ich würde trotzdem dazu raten, vorallem das Kinderzimmer strikt hundefrei zu halten. Gerade in der Nacht ist dann der Körper nicht den Allergenen ausgesetzt (eben auch herumfliegende Haare,…). Außerdem sollte auch lieber öfters der Staubsauger angeworfen werden, auch das reduziert den Allergendruck…
21. Januar 2013 at 19:06
Vielen Dank liebe Christin
Wir haben ja nun den Hund seit dem 24.12. und bis jetzt hat sie nicht reagiert, aber wir vermeiden halt, wie Du schon erwähnt hast, dass der Hund bei ihr im Zimmer ist, zudem meinte der Arzt auch, zweimal täglich stosslüften, mehrmals staubsaugen und auch den Hund öfters duschen. Auch der Tierarzt meinte, ihn öfters mit einem bestimmten Shampoo zu waschen, sei kein Problem!
Zudem informierte er uns, dass der Ficus Benjamin für einen Allergiker eine der schlimmsten Pflanzen ist, was wir auch nicht wussten.
Ganz liebe Grüsse und vielen Dank,
Bettina
21. Januar 2013 at 21:03
Gern geschehen 😉
Freut mich dass es bis jetzt so gut aussieht 🙂
25. April 2013 at 13:45
Hallo christin,
Wir haben seit knapp 4jahren einen yorki-bolognese mix (langes fell)mit dem es keinerlei probleme gibt. Vor etwa 1jahr habe ich einen allergietest machen lassen, der negativ war. Mein mann und ich waren uns schon eine ganze weile einig, dass wir noch einen zweithund haben möchten. Vorgestern haben wir per zufall eine anzeige gefunden, in der ein zweihähriger chihuaua-rehpinscher mix (kurzes fell)abgegeben wird. Gestern abend haben wir die kleine maus abgeholt. Leider haart sie. Als wir dann zu hause waren und ein bisschen mit ihr spielten, fing bei mir das jucken an…vorallem nase…seit heute morgen ist es echt furchtbar…mein mann fängt auch an, sich zu jucken. Ist es möglich, dass wir beide relativ gleichzeitig darauf reagieren?
Zeigt mir das beispiel von dir, mit dem kurzen und langen fell..zum glück haben wir die kleine für drei tage erstmal auf probe genommen, um zu schauen, wie sie sich mit unserem anderen hund versteht. So süß und lieb wie sie ist… Und so leid es mir tut. Werden wir sie wohl wieder zurück bringen müssen und wieder auf eine langhaarige rasse zurückgreifen.
Liebe grüße, susi
27. April 2013 at 13:57
Hallo Susan!
Ein bisschen komisch ist es schon dass ihr beide zeitgleich anfangt „allergisch“ auf einen Hund zu reagieren, vor allem wenn vorher keine Allergie bekannt war… Ist der Hund gegen Parasiten behandelt? Viele Leute reagieren nämlich auch zum Beispiel auf Flohkot… Eigentlich würde ich sagen: Nein, eher unwahrscheinlich dass ihr beide zeitgleich eine Allergie gegen diesen einen Hund bekommt… Aber nichts ist scheinbar unmöglich…
9. Mai 2013 at 15:05
Liebe Christin,
danke für die gute Zusammenfassung.
Wir haben seit Anfang April einen Terriermischlingwelpen. Seit ca. drei Wochen hat unser Sohn nun am Körper Ausschlag, der zunächst nach Pusteln aussah und von uns für eine Sonnenallergie (wir leben in einem sonnigen Land…) gehalten wurde, inzwischen allerdings zum Ekzem geworden ist. Bei Erstauftreten war er stark erkältet, weshalb wir evtl auch an eine Hautreaktion auf einen Virus dachten. Jetzt ist seine Nase einfach nur permanent dicht… Er und der Hund sind ein Team und lieben sich sehr, weshalb es viel zu Hautkontakt kommt. Allergietest ist allerdings negativ… Kann es dennoch eine Hundehaarallergie sein?
Dank im Voraus!
Janna
17. Mai 2013 at 10:41
Hallo Janna!
Wurde euer Hund mit einem Zecken- oder Flohmittel behandelt? Oder hat er sogar ein Zecken-Halsband um? Es ist recht ungewöhnlich dass sich die Hundehaar-Allergie zuerst mit Hautausschlag äußert und die Reaktion der Atemwege erst später kam. Meist ist es ja so dass die betroffenen Personen zuerst über ein Jucken der Nase klagen und auch die Atemwegproblematik meist das Hauptproblem ist… Da außerdem der Allergietest negativ ist klingt das schon sehr komisch… Ich würde euch raten den Hund zu waschen, sollte er ein Zecken-/ Flohband um haben dieses erstmal abmachen und den Kontakt zwischen Hund und Kind zu minimieren um zu schauen ob die Hautreaktionen besser werden. Ich würde auch einen Hautarzt kontaktieren und um Rat fragen, da ein Ekzem schon eine heftige Hautreaktion ist.
24. August 2013 at 09:06
Hallo,habe seit fünf Jahren zwei Hunde.Musste wegen ständigen husten was ich seit drei Monaten habe einen Allergie Test machen lassen.
Es stellte sich heraus das ich auf alles mögliche reagiere,auch auf Tierhaare.(und mittel auf Hundehaare)
Würde gerne testen ob ich auf meine zwei Hunde reagiere ….
nur mit beobachten geht es nicht,da ich auf zu viel angeschlagen habe.
Wisst ihr wie es geht?
27. Februar 2014 at 12:07
Liebe Christin,
nunmehr seit knapp 4 Monaten haben wir einen jetzt 6 Monate alten Labradoodle.
Meine Frau hatte bislang keine allergischen Reaktionen auf ihn, seit kurzen jedoch juckenden Ausschlag.
Heute wurde sie mit üblichen allergenen Stoffen beim Hautarzt leider positiv getestet.
Hast Du, neben den zahlreichen Ratschlägen, noch weitere Ideen, wie wir das Abgeben unseres Hundes vermeiden können?
Herzliche Grüße
Dominic
16. August 2014 at 13:01
Hallo, brauche eure Hilfe.Ich lebe in einem Einzelhaus mit 2 Wohnungen. Ist es möglich,dass die Mieterin unter mir wohnend und keinen Kontakt mit meinem Hund/Labrador-Mix hat,außer das er im Treppenhaus vielleicht mal einige Haare verloren haben kann. Sie sagt Sie hat dadurch Ausschlag am Bauch dadurch bekommen ? Mit nicht verständlich auch nicht wenn eine Hundehaarallergie besehen würde. Ich kenne nur andere Auswirkungen. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Gruß Regina
21. Mai 2015 at 21:43
hallo
ich habe mal eine frage bei mir würde vor 13 jahren eine hundeallergie sowie katzen pollen und so weiter festgestellt.meine frage ist jetz da meine schwester eine katze hat auf die ich sehr empfindlich bin besonders nachts mit luftnot
ich hatte mich testen lassen vor 5 monaten durch ein bluttest katzen war auf 4 hund auf 3 jetz war ich zu hause wo 2 chihuaua wohnen und nichts eine freundin hatte ein maltser habe ich jetz die möglichkeit mir ein hund zu holen da wir uns das sehr wünschen wie schnell muss sich die allergie bemerkbar machen stunden oder nachts lg