K9-Diary: Verlauf meiner Rettungshundeausbildung
Ich bin Balin vom Nagelsberg, ein schwarzer Field-Trial-Labrador Retriever. Geboren bin ich am 07.07.2012 von meiner Mama, das ist die Marie vom Hirschthürl. Mein Papa ist E.T. Hunter vom Heveser Hoff. Meine Eltern sind beide passionierte Jagdhunde, ich will aber ein Rettungshund werden, das sagt zumindest mein Frauchen 🙂 Die sagt auch, dass ich mal ein „mächtiger Krieger“ werden soll, deshalb heiße ich ja auch Balin!
Ich habe mir gedacht ich nehme euch einfach auf meinem Weg mit: vom kleinen Welpen „mächtigen Krieger“. Naja gut, zum ausgebildeten Rettungshund 🙂 Ihr könnt das alles in meinem Tagebuch verfolgen – im K9-Diary. Was das ist? „K9 Unit“ ist in internationalen Einsätzen die Kurzbezeichnung für Hundestaffeln – K9 heißt „Canine“ (engl.) – also Hund. Und ein „Diary“ ist eben ein Tagebuch – also mein persönliches Tagebuch zur Rettungshundeausbildung 🙂
Also los gehts in eine aufregende Zukunft…
Das Kennenlernen – oder: Ein Welpe geht auf große Reise
Ich kann euch sagen, so ein Leben als Welpe ist echt nicht einfach! Da wird man gerade erst geboren, lernt kurze Zeit später das Laufen, erkundet seine Heimat, und dann das:
Es war ein Sonntag wie schon einige Male zuvor: Spielen mit den Geschwistern, Trinken bei der Mama, durch den Garten flitzen… Da kamen plötzlich zwei neue Menschen. Die waren lustig! Die haben mit uns gespielt, uns gestreichelt, ja die haben sogar Spielsachen mitgebracht. Aber als Welpe macht man sich ja noch keine Gedanken. Es kam also wie es kommen musste – ich wurde ausgesucht. Eigentlich wollte ich ja gar nicht mit – unter dem Liegestuhl war es halt auch so bequem! Aber gut, so schlimm waren ja die beiden auch nicht. Also ein letztes Mal bei der Mama an der Milchbar getrunken und los gings auf die große Reise einmal quer durch Deutschland!
So saß ich also auf dem Schoß meines neuen Frauchens. Ihr glaubt gar nicht wie schnell sich die Welt an einem vorbei bewegen kann! So ein Auto ist schon echt ne komische Sache… Aber wenn man immer Mal ein Leckerchen bekommt, dann geht das schon mit dem Autofahren. Auch wenns lange dauert. Aber irgendwann waren wir dann auch am Ziel: Und da gab es doch tatsächlich auch so was wie mich: einen schwarzen Labrador. Nur will die Kira leider nie mit mir spielen, liegt vielleicht daran, dass ich sie manchmal ein bisschen nerve 🙂
So war das also mit meiner ersten großen Reise. Aber denkt ja nicht, dass das die einzige große Reise bleiben wird. Sagt zumindest mein Frauchen, und die wird das ja wissen!
Nun erzähle ich euch, was ich so die erste Woche im Vogtland so alles angestellt habe und wie die Reise nach Leipzig mit meinem Frauchen war… Die Infos mit reichlich Bilder sind separat in folgendem Beitrag zu finden:
> K9 Diary: Die erste Woche im Vogtland – Was man als Welpe alles kennenlernen muss <
Weitere Berichte zu meiner Rettungshundeausbildung folgen hier nach und nach!